Die 12. Lange Nacht der Theater in Hannover
Theater Flunderboll
Bakunin auf dem Rücksitz
Ausschnitte aus dem Schauspiel von Dirk Laucke
Jörg hat nach dem Erhalt eines Räumungsbescheids für seine Wohnung den Gashahn aufgedreht. Bakunin, sein Hund, überlebt. Er wird von dem Immobilienmakler Steven, der aus Jörgs Ex-Wohnhaus ein Carloft machen will, mitgenommen. Hinaus in eine Stadt, die Bakunin wie eine Welt im Ausnahmezustand, im Krieg aller gegen alle erscheint. Als anarchistischster Straßenhund findet er sich wieder in seinem Kiez und beobachtet neben den Problemen der Gentrifizierung die Unfähigkeit der Menschen.
Der Vorverkauf
der Bändchen läuft ab dem 12.04. an der Kasse im Schauspielhaus. Restkarten sind an der Abendkasse (ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn) zu erhalten.
Homepage: www.flunderboll.de
Das Theater Flunderboll
existiert seit 1987 und ist das Hausensemble der hinterbuehne. Als erste Produktion war damals das Stück "Mama hat den besten Shit" von Dario Fo geplant. Zur Aufführung ist es nie gekommen, geblieben ist nur das Wort Flunderboll (Seite 12, 1. Zeile, Rotbuch Verlag). 2006 baute das Ensemble in eigener Regie eine ehemalige Leuchtreklame-Werkstatt zu einem Theater um – die hinterbuehne. Sie wird vom Ensemble seitdem als Eigen- und Gastspielbetrieb ehrenamtlich geführt. Flunderboll inszeniert vor allem Stücke zeitgenössischer Autoren, wie zum Beispiel von Schimmelpfennig, Paravidino, Syha oder Schmitt sowie auch Eigenproduktionen, bei denen die Lust am Experimentieren im Vordergrund steht.
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